Hygiene – eine neue Errungenschaft?

Wer sich bei der Lebensmittelverarbeitung mit Hygiene beschäftigt, denkt instinktiv an das Reinigen und Desinfizieren. Man produziert etwas und muss sich anschließend mit der „Hygiene“ beschäftigen. Das kostet Geld und Zeit!

Hygiene ist jedoch nicht unbedingt eine Erfindung der Neuzeit – sie beginnt bereits beim Vertilgen von Aas durch einen Geier oder beim Vermodern eines abgestorbenen Baums. Die unglaubliche Kraft der Resteverwertung und die Möglichkeiten unserer Natur, sich selbst sauber, gesund und lebenswert zu erhalten sind atemberaubend!

Wir Menschen schaffen es allerdings blendend, natürliche Hygienemechanismen auszuschalten. Durch unsere Lebensgewohnheiten produzieren wir derartig viele Schadstoffe, dass ein ganzer Wissenschaftszweig  sich mit der Problemlösung befassen muss.

Während wir mit Hygiene vor allem Reinigung, Desinfektion und Sterilisation – oder schlicht Sauberkeit – meinen, betreffen Hygienekonzepte nahezu alle Bereiche des Lebens, wie Wohnung, Kleidung und Nahrung, Schule, Krankenhäuser, öffentliche Räume und Verkehrsmittel und Arbeitsplätze. Hygiene begleitet uns überall und sichert uns bei verantwortungsvollem und professionellem Umgang höchstmögliche Lebensqualität und Gesundheit.

Gerade im Bereich der Lebensmittelverarbeitung sind hohe Hygienestandards unverzichtbar, damit keine unerwünschten Stoffe in den Warenverkehr geraten. Bei der Lebensmittelverarbeitung ist Hygiene daher kein notwendiges Übel, sondern bildet die Basis um überhaupt Lebensmittel produzieren zu können.

Damit beim Beseitigen von (vorwiegend natürlichen) Schadstoffen nicht zu viele chemische Schadstoffe anfallen, muss auch beim Reinigen und Desinfizieren einiges beachtet und die Wahl der Mittel gut bedacht werden. Wir sind ja nicht nur unserer Gesundheit sondern auch unserer Umwelt verpflichtet.

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